Gesellschaft für wissenschaftliche Aufklärung und Menschenrechte

Zurück in die Zukunft, oder vorwärts ins Mittelalter?

by Wertearbeiter, August 8, 2016

„Beim Kommen des Messias: Werden alle Juden zusammen auf einer riesigen Wolke ins heilige Land entführt werden, oder wird für jede einzelne Stadt eine Wolke herunter schweben? Wird die Auferstehung der Toten sofort stattfinden, oder wird es eine Wartezeit von vierzig Jahren geben?“
Das waren Fragen die Leib Belkes, einen einfältig-frommen Helden aus einer Kurzgeschichte von Isaac B. Singer, quälten.
Das kann man drollig finden und gönnerhaft belächeln. Zumal das nfang des 20. Jahrhunderts spielt. Man kann den Mann sogar bewundern für seinen Glauben, und seine Weltsicht harmlos finden. Da es dabei nicht um Strafen und Höllenfeuer geht ist es das auch, inhaltlich zumindest. Ich liebe die Bücher von Singer übrigens sehr, habe alle gelesen die am deutschen Markt zu bekommen waren, und viele sogar für den dtv illustriert.

Wenn ich aber in einem Youtube-Video sehe wie ein junger Türke von westlichem Aussehen, einem Islamkritiker an einem Informationsstand entgegen schleudert: „dir wird das Lächeln noch vergehen wenn der Todesengel kommt und dich holt. Du wirst schon sehen…“ dann finde ich das schlicht erschreckend. Wenn ich in Islamforen lese was die Leute beschäftigt, beispielsweise ob ihr Gebet „ungültig“ wird wenn sie im Winter zwei Paar Socken tragen, oder wenn einen Frau oder ein Esel vorbei läuft, dann bleibt mir das Lachen im Halse stecken.

Es ist uns kaum bewusst, aber gerade die monotheistischen Religionen des Westens erfordern dass man zusammen mit dem Glaubensbekenntnis das Gehirn an der Garderobe abgibt, und alles „glauben“ muss was zu dem Glaubenssystem gehört. Egal wie abstrus oder auch grausam es ist. Hier kann man dieses Denken auch gut erkennen „PRO UND CONTRA SKLAVINNEN VERGEWALTIGEN“. Die Religionen Asiens wie Buddhismus, Taoismus und Hinduismus kennen das so nicht.

Vor kurzem las ich über die „Grabesstrafen“ von einem der allgemein anerkannten islamischen Gelehrten, Bukhari:
„..Dann wird er (der begrabene Ungläubige) mit einem Eisenhammer auf den Schädel geschlagen werden, und er wird schreien und seine Schreie werden von allen gehört werden die sich ihm nähern, außer sie seien Menschen oder jinn (Geister).“
Es gibt da noch drastischere Beschreibungen, und der Koran selbst wartet mit unglaublich detaillierten, sadistischen Bestrafungsfantasien auf. Bei denen verbrannte Haut und Eingeweide immer wieder erneuert werden, um in alle Ewigkeit weiter verbrannt und verbrüht zu werden. Das wird mehrheitlich und nach Schulmeinung keineswegs als „Metaphern“ betrachtet.

Ja, im Christentum gab es ähnliches, nicht zuletzt kann man das auf alten Altarbildern studieren. Irrerweise hat Angela Merkel in eine Bürgersprechstunde einer ängstlichen Dame empfohlen „mal wieder in die Kirche zu gehen, und dort die Bilder zu betrachten“. Um somit ihrer Angst vor dem Islam entgegen zu wirken, und die gewonnenen Erkenntnisse an die Kinder weiter geben zu können.
Aber seit Giordano Bruno, bis vor wenigen Jahren, gab es aus der Mitte unserer eigenen Zivilisation heraus dagegen massiven Widerstand, Aufklärung und Säkularisierung genannt. Das mag irgendwann auch für den Islam geschehen, obwohl einiges dagegen spricht, aber dieser Prozess ist nicht mal ansatzweise zu erkennen und dauert sicher noch viele, blutige Jahrzehnte, wenn nicht Jahrhunderte. Das sollten wir nicht in unserer Mitte erdulden müssen, zumal wir von den Kultur-Relativisten und Multikultis sogar daran gehindert werden uns einzumischen. Das wird nach wie vor häufig als Islamophobie und Rassismus diffamiert. Man geniert sich nicht selbst Ex-Muslime und aufgeklärte Araber so zu diffamieren. Wovon Sansal, Tibi, Karim, Abdel-Samad und viele andere ein Lied singen können.