Gesellschaft für wissenschaftliche Aufklärung und Menschenrechte

Zensur in Welt-Online

by Wertearbeiter, Juli 4, 2016

Im Hinblick auf willkürliche, rabiate und nicht weiter begründete Zensur ist die ehrwürdige WELT im Kommentarbereich ihres Online-Auftritts führend. Hier einige ganz aktuelle Beispiele gelöschter Kommentare. In keinem wurde gegen die Netiquette verstoßen:

 

Artikel: Bassam Tibi: „Fünf bis zehn Prozent der Muslime leben europäisch“

Gelöschter Kommentar: „Die Sozialisation, und Biografie von Merkel wird viel zu wenig beachtet, wenn es darum geht zu verstehen was hier läuft seit sie an der Macht ist.
Wie virtuos sie die Medien nutzt, könnte auch mit ihrer Erfahrung mit Propaganda zu tun haben.“

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Der Bezug war:
„Wieso sehen Sie in Angela Merkels Politik nur eine des Versagens und des undemokratischen Diktats? Sie bringen immer wieder ihre DDR-Sozialisation ins Spiel und sagen, sie „entwestliche“ das Land. Ist dies nicht auch rassistisch?“
Tibi: „…Die DDR-Menschen sind nicht in diesem westlichen Geiste erzogen worden. Und mit Merkels Entscheidung, eineinhalb Million Menschen ins Land zu lassen, verändert sich Deutschland immens. Das sehen Sie schon an Göttingen:..Da laufen die Gangs, ob afghanisch oder eritreisch, durch die Straßen, und man bekommt es mit der Angst. Das Göttinger Gemeinwesen ist erschüttert. Und über all das: keine Sitzung oder Debatte des Bundestages! Alles der Alleingang einer Frau.“

 

Artikel: Merkel ist schuld am Brexit, sie muss jetzt Lösungen zeigen

Gelöschter Kommentar: „Der Beitrag hebt sich wohltuend von der Meinungsmache ab die man sonst aufgetischt bekommt.
Was unter Blair gelaufen ist puncto Bildung einer, teils feindseligen, Nation in der Nation ist wichtig zum Verständnis.
Wichtig wäre auch zu verstehen wie die Millionen Leute die jetzt nunmal da sind das wahltaktische
Verhalten der Parteien, die auf ihre Stimmen schielen, weiter beeinflussen.“

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Artikel: Osmanen, Mongols, Hells Angels: Der Krieg der Rocker

Gelöschter Kommentar:  „Die jungen Männer seien oft orientierungslos“, heißt es im Beitrag. Da geht unseren Empathischen doch gleich das Herz auf. Wir sind schuld, – warum bieten wir auch keine Orientierung? Zu viele Möglichkeiten für junge Männer. Ballett, Altenpflege, Atomphysik, Germanistik, Tierpflege, – da muss man ja durchdrehen, oder?
Oder liegt es doch an den traditionellen, familiär weiter gereichten Werten?
Wenn ja sollte man sich vielleicht zum Orient hin orientieren, wie Arabaci (Rockerboss der sich in die Türkei absetzte), migrieren kann man in alle Himmelsrichtungen! Hier werden sie doch nicht glücklich, und wir mit ihnen auch nicht.“

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