Gesellschaft für wissenschaftliche Aufklärung und Menschenrechte

Motiv völlig unklar! Allahu Akbar!

by Wertearbeiter, Juli 19, 2016

WELT-online: Im Zug sah es aus „wie in einem Schlachthof“. Es handelt sich um den RE über Würzburg, den ich und meine Tochter dutzende Male genutzt haben um uns gegenseitig zu besuchen. Ein 17-jähriger Afghane, sogenannter Schutzsuchender, wurde mit Messer und Axt religiös-djihadistisch aktiv. Wer schützt uns vor den Schutzsuchenden? – könnte einem da in den Sinn kommen.
Mittlerweile sieht es übrigens so aus als ob tatsächlich er Pakistaner war, und über 20…
Aber unsere „weltoffenen Toleranten“ nehmen es da nicht so genau. Hauptsache sie haben irgendein Objekt der Fürsorge in die Finger bekommen, an dem sie aller Welt zeigen können wie gut sie sind, und somit auch den Rechten eine lange Nase drehen. Trotz der De-Luxe-Behandlung dieses mörderischen Möchtegern-Kindes barmt Katharina Schuler schon wieder in ZEIT-Online „Allein in der Fremde. Sie kommen ohne Eltern, viele sind schwer traumatisiert“. Während die Menschen die Axt-Hiebe ins Gesicht bekamen noch mit Tod, Schmerz und Verzweiflung ringen, stellt sie fest: “ Minderjährige unbegleitete Flüchtlinge brauchen viel Unterstützung. In letzter Zeit klappt das nicht immer.“ Ah ja, unsere Schuld, „es“ klappte daher nicht ganz. Riaz, wenn er denn so hieß, bekam einfach immer noch nicht genug, klar dass er seinem Unmut Luft machen musste.

Bayerns Innenminister Herrmann, von der CSU (die so stramm für den Schutz der deutschen Bevölkerung sorgt, *Ironie off*), sagte das Motiv des Täters sei „völlig unklar“.

Genau betrachtet kann man das so sagen. Man weiß ja nicht ob ihn eine latente Homosexualität durchdrehen ließ, wie beim Orlando-Killer spekuliert wurde. Oder er depressiv war, wie beim Nizza-Killer spekuliert wurde. Oder schlicht völlig verrückt war, wie beim Graz-Killer behauptet wird. Denn dann hätte es ja „damit“ nichts, oder fast nichts zu tun. Gott sei Dank, Alḥamdulillāh! Denn dann wäre alles nicht so schlimm, ein bedauerlicher Einzelfall nur, und wir können die Grenzen weiter offen lassen.

Und wenn es doch einen Hintergrund hat, weiß man ja nicht ob Al Kaida, Taliban oder IS ein Märtyrer-Honorar für seine Familie versprochen haben, er eine Beleidigung des Propheten rächen, oder einfach nur schnell ins First-Class-Paradies mit 72 Jungrauen wollte, weil es ihm in der Gastfamilie nicht gefiel (keine Jungfrauen?).
Das sind natürlich entscheidende Details für die Prävention, man müsste zur Sonderbetreuung für unbegleitete Minderjährige dies oder das an Leistungen ergänzen. Es darf keine Lücken in der Willkommenskultur geben, das rächt sich, wie die Grünen wissen.

Es kommt mir gerade auch in den Sinn wie es wohl aufgenommen würde wenn man anfinge die „Motive“von Nazis so zu hinterfragen, wie es zum Reflex geworden ist bei Verbrechen mit „Allahu Akbar!“-Begleitung.
Könnte man die Deutschen wirklich unter Generalverdacht stellen, und diese Verbrecher vorbehaltlos verurteilen wenn man berücksichtigt dass Hitler eigentlich Österreicher war, und Gewalterfahrungen mit seinem Vater gemacht hat? Kann man Göring nicht zugestehen dass er unter Stoffwechselstörungen litt, und Göbbels einen Klumpfuß hatte der ihn traumatisierte? Vielleicht war ihr Motiv gar nicht primär die Ideologie des Faschismus? Ist diese vielleicht gar nicht so schlimm? Die große Mehrheit der Deutschen war ja offensichtlich auch friedlich, hat sich nicht aktiv am Holocaust beteiligt! Völlig neue Perspektiven täten sich neuerdings auf.
Und was war mit der RAF? Waren ihre Mitglieder nicht eigentlich vom Wunsch nach Gerechtigkeit beseelt, und nicht von einer linksfaschistischen Ideologie? Waren die Frauen vielleicht dem Horst Baader hörig, und die Männer den linken Ladys? Wie war ihr familiärer Hintergrund, und gab es damals etwa keine Altnazis im Establishment die man zurecht bekämpfte?
Nun, all das ist so abstrus wie es sich anhört, aber diese Denkweise ist derzeit salonfähig, mehr, sie ist erste Bürger-Pflicht.