So beurteilt der renommierte Extremismusforscher Eckhard Jesse die Studie der Uni Leipzig, die kürzlich von sämtlichen Mainstream-Medien verbreitet wurde. Besonders nachdrücklich vom Öffentlich-Rechtlichen (die, für die wir GEZ bezahlen). Die Studie erklärt große Teile der Bevölkerung für rechtsextrem! Vor allem stellt das Benjamim Schulz in SPIEGEL-online so dar, und titelt reißerisch „Deutschlands hässliche Fratze“. Der KRESS-Mediendienst sagt allerdings dass bei näherer Auswertung zu sehen ist dass „..es ‚keine Zunahme rechtsextremer Einstellung‘ gebe und ‚eine deutliche Mehrheit der Gesellschaft rechtsextremes Denken und auch Gewalt strikt ablehnt‘.
Aber es gibt eben hier eine starke Lobby die Deutschland offensichtlich so schlecht wie möglich machen möchte, was u.a. dazu führt dass erstmals in einem Bundesland, nämlich NRW, als Amtsträger nicht mehr aufs „deutsche Volk“ geschworen wird. Weg mit diesem hässlichen Fratzen! Eine Frau Özoguz betrachtet das als gutes und wichtiges Signal für die Integration. Wobei man sie fragen muss worin man sich als Neubürger denn integrieren soll wenn es da nichts mehr gibt?
Was von der Studie und Herrn Schulz vermittelt werden soll ist natürlich nicht einfach Sachinformation. Das war einmal, das man kann noch in den TV-Nachrichten von vor 20 Jahren sehen, sondern eine Gesinnung, eine Botschaft! Denn das ist ja offenbar in der aktuellen Lage höchste Medienpflicht, wo doch schon wieder SA-Truppen marschieren und die braune Machtergreifung droht, oder? Ich habe zwar in meinem ganzen, nicht kurzen, Leben noch nie einen echten Nazi leibhaftig vor mir gesehen, aber das fiese Pack tarnt sich eben gut, was dadurch bewiesen wird, dass es doch so viele gibt die gar nicht auffallen. *Ironie off*.
Die Studie wurde von Organisationen bezahlt die Grünen, Linken und Gewerkschaften nahe stehen. Die Friedrich-Ebert-Stiftung (SPD) soll sich davon zurück gezogen haben. Verkauft wird sie uns von den Medien mit traurig-vorwurfsvollen Blick als Bestätigung dass überall der Rassismus wuchert und unermüdlich bekämpft werden muss. Dabei kann bei näherer Betrachtung ein kontinuierlicher Rückgang rechter Einstellungen über die letzten Jahre herausgelesen werden, und echte Nazi-Mentalität im niedrigen einstelligen Bereich. Aber die Deutungen, Betonungen, bis in den reißerischen Titel „Die enthemmte Mitte“ suggerieren etwas völlig anderes. Es ist das reinste Irrenhaus. „Wahrheit“ existiert hier mittlerweile scheinbar überhaupt nicht mehr, es gibt nur noch Gesinnung zu der man sich bekennt.
Wenn man angibt sich „wegen der vielen Muslime manchmal fremd im eigenen Land zu fühlen“ ist man nach dieser Studie schon, rumms, in der rechtsextremen Schublade. So dass die Hälfte der Bundesbürger offenbar rechtsextrem sind. Es dürfen auch gerne mehr sein. Wie wäre es mit den 81%, – die glauben dass „das Asylrecht oft missbraucht wird“?
Die implizite Botschaft ist eben die dass der „Kampf gegen Rechts“, also „Rechtspopulisten“, also AfD, noch unbeirrter verstärkt werden muss. Und noch strenger jede Islam-Kritik verhindert wird, und die „Riesenchance“ aus millionenfacher Einwanderung Unqualifizierter betont, usw…
Auch der Berliner Extremismusforscher Klaus Schroeder hält die jüngste Studie zu rechtsextremer Gesinnung und Ausländerfeindlichkeit in Deutschland für belanglos und interessengeleitet. „Schon der Titel der Studie von Forschern der Universität Leipzig – ‚Die enthemmte Mitte‘ – sei eine reißerische Überzeichnung des tatsächlichen Meinungsbildes, sagte Schroeder im Deutschlandfunk.
Mit generalisierenden Suggestivfragen etwa nach der Angst vor dem Islam und vor Ausländern wollten die Macher der am Mittwoch veröffentlichten Studie offenbar das gewünschte Ergebnis erzielen. Nur etwa fünf Prozent der Befragten könnten laut Studie als rechtsextrem eingestuft werden. „Das ist der geringste Wert, der bei diesen Forschern auch je ermittelt wurde. Das wird überhaupt nicht erwähnt.“
Die FAZ kanzelt die Studie ab mit: „Die enthemmten Wissenschaftler“.
Es ist wie ein Alptraum. Grüne, Linke und Gewerkschaften waren bis 2015, für etliche Jahrzehnte, Hoffnungsträger für mich. Noch die Wahl Ramelows zum Ministerpräsidenten in Thüringen ließ mich jauchzen, und träumen von dieser Konstellation im Bund. Innerhalb kürzester Zeit hat sich das ins Gegenteil verkehrt. Das Spekulieren über eine Beendigung der Groko durch Gabriel, um Rotrotgün an die Macht zu bringen, lässt mich schaudern. Das hieße vom Regen in die Traufe. Oder eher von der Traufe in den Wasserfall.
Wie die sich mit einem blasierten Moderatoren- und Journalisten-Establishment, das alles andere als links ist, und sogar mit Klerikalen aller Art zusammengerottet haben, um hirnverbrannte Immigrationspolitik durchzupeitschen, und in unserem guten Land einer archaischen Religion mit faschistoiden Elementen den Boden zu bereiten,… unfasslich.