Gesellschaft für wissenschaftliche Aufklärung und Menschenrechte

GAM-Newsletter 01.09.2016

by Wertearbeiter, September 3, 2016

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Kolleginnen und Kollegen,

das auf neue Art gespaltene und heillos polarisierte Deutschland zieht in diesen Tagen Bilanz im Hinblick auf die von Angela Merkel eigenmächtig verordnete „Wir-schaffen-das-Politik“. Unbeantwortet blieb bis heute allerdings die zentrale Frage, ob „wir“, d.h. mehrheitliche Teile der betroffenen Bevölkerung, diese leichtfertig und unverantwortlich aufgezwungene Aufgabe mit den daraus resultierenden vielschichtigen Langzeitfolgen überhaupt schaffen wollen oder ob „wir“ nicht aus guten Gründen ganz andere, ja entgegengesetzte Aufgabestellungen im Sinn haben.

Eine umfassende kritische Einschätzung der deutschen „Flüchtlingspolitik“ wurde bereits im Rahmen einer Konferenz in Wien am 5. Dezember 2015 vorgenommen, zu der der Freidenkerbund Österreich und die GAM e.V. eingeladen hatten.
Die dort gehaltenen Referate, die das Problemfeld umfassender und tiefer ausleuchten als die medial gängigen „Rückblicke“, können Sie jetzt auf der Internetseite des HINTERGRUND-Verlages nachlesen:

Hartmut KRAUSS
Deutschland im Niedergang: Flüchtlingschaos, gesellschaftliche Destabilisierung, fortschreitende Islamisierung
http://www.hintergrund-verlag.de

Michael LEY
Zur Zukunft Europas
http://www.hintergrund-verlag.de

Ronald BILIK
Die Flüchtlingskrise – Eine Herausforderung für den Humanismus
http://www.hintergrund-verlag.de

Gerhard ENGELMAYER
Humanistisches Manifest zur Flüchtlingsproblematik. Der humanistische Fußabdruck, die Willkommenskultur und der Islam
http://www.hintergrund-verlag.de

Daraus ein kleiner, aber grundsätzlicher Auszug:

„Eine universalistische Menschenrechtsorientierung ist unvereinbar mit einem kulturrelativistisch halbierten und dekadenten Humanismus, der praktisch-konkret nur Europa in die Pflicht nehmen will, aber weder für den arabischen noch für den asiatischen Teil der islamischen Herrschaftsregion gelten soll. Hauptzielsetzung einer progressiv-humanistischen Politik, die mehr sein will als pseudophilantropische Symptombekämpfung, müsste es vielmehr sein, auf die Durchsetzung modernisierter und menschenrechtskonformer Gesellschafts- und Lebensverhältnisse in den Herkunftsländern der Immigranten hinzuwirken. Alle anderen, „gutmenschlich“ verbrämten Ersatzstrategien wie die Umwandlung Deutschlands und Europas in eine diversifizierte Rettungs- und Helferstation für entwicklungsblockierte nichtwestliche Herrschaftskulturen, laufen im Endeffekt auf eine quantitative Ausdehnung und qualitative Verschärfung der global vernetzten Krisenprozesse hinaus. Vereinfacht ausgedrückt: Dort wird es nicht besser und hier zunehmend schlechter.“

Die Texte liegen auch in gedruckter Form vor und können über den HINTERGRUND-Verlag (hintergrund-verlag@t-online.de) bezogen werden (*3,20 € zzgl. 1,00 € Inlands-Versandkosten).

Mit freundlichen Grüßen

Karin Vogelpohl
Vorstand GAM e.V.