Nach Nizza schlägt wieder die Stunde der „Experten“. Sie suchen besessen nach irgendetwas das diesen Fall zu einem Einzelfall macht, der mit dem Islam wenig zu tun habe. Dass alle Killer, als gemeinsamer Nenner, Muslime sind, und niemals Buddhisten, Russisch-Orthodoxe oder bekennende Atheisten, wird nicht thematisiert, in dem Sinne dass man die Gewalt-Elemente im Islam selbst untersucht. Der einzig vernünftige Ansatz den jeder Kriminalist verfolgt, das Gemeinsame zu suchen, wird ins Gegenteil verkehrt, man sucht das Unterscheidende. Da das offensichtlich Gemeinsame, die muslimische Identität, nicht gesehen werden soll. Dem Orlando-Attentäter wurde verdrängte Homosexualität unterstellt, den Pariser Attentätern berufliche Frustration, dem Grazer Amokfahrer Schizophrenie, nun wird bei Mohamed aus Nizza Depression genannt. All das kann offensichtlich junge Männer mit muslimischem Hintergrund zu Massenmördern machen, was den journalistischen Verneblern aber akzeptabler erscheint als dass es direkt „mit dem Islam zu tun hat.“
Heute in ZEIT-online ist die Stunde von Peter Neumann, der die Gruppe der „Kleinkriminellen“ als zentrale Problemgruppe sieht.
Immerhin differenziert er und sagt das sich die Migranten in den französischen Vorstädten ausgeschlossen fühlen, nicht dass sie es sind.
Es ist doch in der Tat ganz einfach: wenn man als Gruppe aus kulturellen, religiösen Gründen nur etwas weniger Bildungsbreitschaft hat, dafür etwas mehr Gewaltbereitschaft, dann wird man sich in einer Konkurrenz zu anderen Gruppen langfristig in einer Versagens-Spirale befinden, die sogar als Self-Fulfilling-Prophecy funktioniert. Also die scheinbare Bestätigung „Diskriminierung“ liefert. Man kann das recht gut auch am Rap ablesen, wo dieses Narrativ vom Gangster als Opfer aus dem „Ghetto“ gepflegt wird. Wer will so einen Kerl einstellen? Da kann er noch so sehr jammern und fordern, das wird nichts mit der Karriere, außer für wenige eben als Rap-Star.
Findet man in diesem Milieu übrigens Chinesen oder Vietnamesen? Würde jemand bezweifeln dass es explizit friedliche Kulturen/ Religionen gibt, wie z.B. die indischen Jaina, die oft Mundschutz verwenden um nicht versehentlich Fliegen zu verschlucken und somit zu töten? Gibt es Kulturen/ Religionen die den Schwerpunkt eher aufs Kriegerische legen – natürlich!
Die Kouachi-Brüder, die Charlie Hebdo massakrierten, kamen aus diesem Milieu. Ihre Familie war eine klassisch dysfunktionale Versager-Familie die aus Algerien nach Frankreich kam, damit ihr hier die Früchte des Westens in den Schoß fallen. Selbst die Fürsorge des Staates und all der Lehrer, Sozialarbeiter und Fussballtrainer, die die Brüder auffing (im Gegensatz zu dem was ihnen in Algerien geblüht hätte) konnte ihren Hass und den gekränkten Narzissmus des muslimischen Prinzen nicht eindämmen. Die arabische Sozialisiation ist geprägt von Unterdrückung der Mädchen und Verhätschelung der Jungen. Die zugleich auch unter Erfolgsdruck, oft mit väterlicher Gewalt gesetzt werden. Eine ungesunde Mischung die mir ähnlich wie die Adolf Hitlers erscheint, – verwöhnt von Mama, verprügelt vom Patriarchen-Vater. Diese Sozialisation wird auch zu wenig beachtet weil sie ja die Verantwortung dieser Kultur und seiner Individuen benennt, statt politisch-korrekt sie bei „uns“ zu suchen. Die Mischung aus familiärer Prägung mit den Gewalt-legitimierenden Texten sind der Sprengstoff! Berufliches Versagen ist nur eine weitere Zutat, nicht zwingend erforderlich.
Mein Kommentar im Forum zu dem Interview mit Herrn Neumann:
„Es wurde kein jordanischer Polizist vom IS verbrannt sondern ein Pilot (Fehler im ZEIT-Text).
Die Erklärungsversuche kranken daran dass meist versucht wird die wahren Gründe zu verschleiern, weil es eben offizielle Linie ist den Islam an sich aus dem Fokus zu rücken.
Und die Experten wollen andere Experten ausstechen, indem sie die etwas andere Deutung liefern.
Dabei ist alles relativ einfach: Der gemeinsame Nenner von allem ist die Gewalt-Legitimation die direkt im theologisch unveränderlichen Koran steckt. Die steht immer zur Verfügung und kann herausgeholt werden. Im 7.Jahrhundert von den Charidschiten, oder jetzt von den Djihadisten. Oder in 100 Jahren von anderen Gruppen. Dabei spielt es keine Rolle ob man auch nette Passagen (im Koran) findet, – die meisten sind nicht nett, und man kann jederzeit die Gewichtung auf diese verschieben.
Gefährlicher als Terror ist sogar die schleichende Ausbreitung mittelalterlichen Denkens inmitten unserer Gesellschaft. Was geflissentlich verharmlost wird von unseren angeblich ‚Progressiven‘.“
Der wahre Feind ist für mich letztlich nicht der Islam, denn der gehört nicht hierher, hat seine Zentren in Arabien, Ägypten und Iran. Man könnte sich gemeinsam gegen seine Eroberungs-Agenda, die ebenfalls Teil der koranischen Texte ist, wehren. Das Problem sind hier die Ignoranten, Opportunisten und sogar bewusst Selbstzerstörerischen die uns lähmen. Ausgerechnet die haben leider die öffentliche Meinung unter Kontrolle, weil sie scheinbar in einem langen Marsch die Schlüsselpositionen in den Medien, NGOs und Parteien eingenommen haben. Gerade die die behaupten Fortschritt und westliche Werte zu repräsentieren, versagen völlig. Angefangen von Merkel und Maas (der Fisch stinkt vom Kopfe her) bis runter zu Lehrern und kleinen Journalisten.
Das alles ist so gespenstisch offensichtlich, ebenso wie die verstümmelten Körper auf der Promenade in Nizza, aber es wird mit brutalem Druck vertuscht. Jetzt hat schon der angebliche Justizminister (zuständig für RECHTS-Pflege) mit Steuermitteln eine semi-offizielle Schnüffelbehörde gefördert, unter Leitung einer Ex-DDR-Schnüfflerin, die nach unscharfen Kriterien „Hate-Speech“ im Web entdecken und beseitigen soll. Mit Kritik am Islam ist man da automatisch schon im Fokus…