Einem chinesischen Touristen kam die Geldbörse abhanden. Als er sich an die Behörden wandte wurde ihm ein Formular vorgelegt das er unterzeichnete. Daraufhin wurde er in ein Flüchtlingsheim in Dülmen geschafft, denn das Formular war ein Asylantrag. Man nahm ihm den Pass ab, und beglückte ihn fast zwei Wochen mit Willkommens-Kultur, bevor er sich befreien konnte. Man nahm vermutlich freudig erregt an dass er die Vorhut der 200 Millionen chinesischen Wanderarbeiter ist.
Jeder Ausländer der etwas desorientiert wirkt läuft hier derzeit Gefahr in die Integrationsmaschinerie eingespeist zu werden. Ob der Chinese auch gleich einen Benimmkurs erhielt ist unbekannt. Nachdem die Sache endlich aufgeklärt war konnte er seine Europa-Reise fortsetzen.
Interessant wäre zu wissen ob man als Deutscher mit halbwegs exotischem Aussehen sich so auch eine neue Identität, oder zumindest Auszeit verschaffen kann. Aber vermutlich trifft einen das Schwert der Justiz wenn man das versucht. Während Iraker oder Ghanaer schlimmstenfalls mit unbegrenzter Duldung und Rundumversorgung bestraft werden.